Unterwegs
Völlig überrascht bin ich jedes Mal, wenn wir nach ca. 50 Kehren auf dem Hochplateau ankommen und dort durch Dörfer fahren, deren Häuser nach höherem Wohlstand aussehen, als in der Ebene. Das Hochplateau und sein Klima scheint sehr fruchtbar zu sein und die Menschen fleißig.
Die Schwestern haben sich sehr über unseren Besuch gefreut. Sie sind doch weit weg von den anderen Konventen und dem Regionalhaus und freuen sich sehr über Gäste. Zur Belohnung haben sie es uns zugetraut, den “schwierigen” Weg zurück zu fahren. Bisher hatten sie uns immer abgeraten. So konnten wir durch eine wunderbare und beeindruckende Landschaft zurück nach Ilunda fahren.
Hier angekommen trafen wir auf die neuen Nachtwächter – nach mehreren Überfällen hier im Kinderdorf wurden zwei Massai als Nachtwächter angestellt. Wieder einmal ist es ein bisschen wie im Film. Die zwei Gewehre, die wir vor einem Jahr gekauft haben, bleiben nun im Schrank. Denn wir werden heute Nacht von zwei großen, schlanken Massai mit Pfeil und Bogen bewacht und können so beruhigt schlafen.
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