Grün, rot oder gelb…

…sind unserer Abstimmungskarten. Es sei denn, es muss geheim abgestimmt werden.
Im Laufe der Tage werden wir immer geübter im Fassen der Beschlüsse. Konzentriert aber in guter Stimmung gehen wir Schritt für Schritt voran. Unserer neuen kirchen- und zivilrechtlichen Struktur entgegen.
Einblicke
Die Berichte der letzten zwei Tage über die Situation der Gemeinschaft in Äthiopien, Deutschland und Tansania mit ihren ganz spezifischen Herausforderungen haben uns ein wenig geholfen, Einblicke zu bekommen. Unendlich mehr geschieht aber in den Begegnungen am Rande der Tagung, beim Essen, Spülen, mehr noch beim gemeinsamen Beten.
Hoffen wir, dass wir so eine gute Grundlage gelegt haben, für die nun begonnene Arbeit an den Konstitutionen.
Das ist natürlich zwischendurch auch eine ziemlich mühsame Textarbeit. Mal sehen, wie weit unsere Geduld reicht. Vor allem geht es darum, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und die Texte auch zu beschließen.

Verständigung

Wir sind noch am Ausprobieren, wie wir das am Besten mit unserem Sprachenwirrwarr regeln. Englisch soll eigentlich unsere Kongregationssprache werden, aber manches muss halt auch in Schwäbisch oder in Oromo gesagt werden. Wir merken, dass Verständigung Zeit braucht. Und Offenheit. Nicht nur offene Ohren auch offene Herzen. Der Wunsch, die andere zu verstehen, mit ihren Träumen und ihrer Sicht auf die Gemeinschaft, das Charisma und die Welt ist groß. Das ist schon mal eine gute Grundlage. Und so ringen wir weiter mit den sprachlichen und kulturellen Hürden und hoffen auf kleine pfingstliche Momente.