Gerechter Lohn
Immer wieder beginnen wir über das Thema “Gerechter Lohn” zu diskutieren.
Auf allen Stationen sind Mitarbeiter beschäftigt, als Lehrer, als Mitarbeiter im Gesundheitswesen, auf der Farm, im Kindergarten, in der Küche… Und überall ist das Geld knapp und die Not der Bedürftigen größer als die der Mitarbeiter.
Die Regierung zahlt die Gehälter der Lehrer und je nach Profession, die der Mitarbeiter in den Hospitälern und Dispensarien, zumindest meistens und oft auch vollständig. Doch auch für die Lehrer wird es schwierig, mehrere Kinder auf die Sekundarschule zu schicken, geschweige denn für die Tagelöhner auf der Farm mit einem durchschnittlichen Monatslohn von 40 Euro, wenn das Schulgeld zwischen 300 und 600 Euro liegt. Vielen Arbeitern hat man mit Stipendien für die Kinder geholfen. Selbstverständlich erhalten sie täglich eine warme Mahlzeit. Doch unter “gerechtem Lohn” verstehen wir etwas anderes. Was bedeuten die Grundsätze der Katholischen Soziallehre in einer anderen Kultur, vor einem anderen gesellschaftlichen Hintergrund, einer anderen Geschichte? Und so machen wir uns auf die Suche nach Veröffentlichungen von Gewerkschaften und der Kirche in Tansania und fordern immer wieder zur Diskussion auf, denn nur so kann Sensibilität für ein wichtiges Thema entstehen.
Schlagwörter: Zukunftsplanung