Ruhe- und Packtag
Der letzte Tag – ein Ruhe- und Packtag! Sr. M. Lintrud, Sr. Kaja und Superior Briemle brechen morgen auf, deshalb stand heute ein ruhigerer Tag auf dem Programm. Kurze Besuche in der Dispensary St. Vinzenz, dem Nazareth-College und der Armenspeisung in Bethanien waren möglich. Alfons, ein blinder Gast in Bethanien, wird auf dem Foto von Sr. Arcadia versorgt.
Auch in St. Vinzenz und im Nazareth-College trafen wir Bautätigkeiten und erfolgreiche Weiterentwicklung der Institutionen an.
Gleichzeitig wächst der Eindruck, dass es von Tag zu Tag wärmer wird. Während der Rest der Reisegruppe Koffer gepackt hat, habe ich mich mit dem Waschen von Hand versucht. Vermutlich fragen sich die tansanischen Schwestern, wie ich so lange überlebt habe. Dunkel kommen mir irgendwelche Erziehungsmaßnahmen meiner Mutter, die nach vielen Jahren Vollversorgung mit Waschmaschine und Trockner eigentlich in der Versenkung verschwunden waren. Zum Beispiel “Buntwäsche hängt man nie in die pralle Sonne!” Habe ich versucht, aber die Sonne war schneller als ich. Nun sieht mein oranges Schlafshirt ziemlich blass aus… Naja, jetzt habe ich Zeit und Möglichkeit, solche Dinge zu lernen! Für die anderen heißt es dagegen: Aufbrechen – nach Hause!
Liebe Schwester Anna-Luisa,
vielen Dank für die fleißige und lebendige Berichterstattung. So konnte und kann sich jeder Interessierte ein Bild davon machen, unter welch schwierigen Umständen die tansanischen Schwestern wirken und arbeiten… Ihnen wünsche ich für Ihren Aufenthalt in Tansania Gottes Schutz und Segen, viel Kraft, Geduld und Ausdauer für alle Situationen, die auf Sie zukommen und eine stabile Gesundheit. Sie werden doch auch weiterhin aus Tansania berichten…?!
Viele dankbare Grüße sendet Ihnen Patricia Müller