In die Zukunft investieren
Es wirkte so, als wären wir in Lipilipili sehnsüchtig erwartet worden. Zumindest war sogar ein Sketch vorbereitet worden, der uns auch ohne Kisuaheli-Kenntnisse die Situation samt ihren Herausforderungen erklärte. Wir haben uns gebogen vor Lachen. Unter den Kandidatinnen verstecken sich wahre Comedians. Ihre Kreativität, Einfallsreichtum und ihre Freude können hoffentlich gut gefördert werden.
Fürs Gruppenbild wurde dann leider alles ganz ernst.
Lipilipili ist neben Farm auch der Ausbildungsort für die zukünftigen Schwestern. Tja, und im Moment platzt das Haus für die Aspirantinnen aus allen Nähten. Im Esszimmer wurden Stockbetten aufgebaut und das Klassenzimmer ist jetzt ein Multifunktionsraum und dient je nach Tageszeit als Gebetsraum, Speisezimmer oder Lernort.
Jetzt sind wir gemeinsam auf der Suche nach Abhilfe.
In die Zukunft investieren
Es wirkte so, als wären wir in Lipilipili sehnsüchtig erwartet worden. Zumindest war sogar ein Sketch vorbereitet worden, der uns auch ohne Kisuaheli-Kenntnisse die Situation samt ihren Herausforderungen erklärte. Wir haben uns gebogen vor Lachen. Unter den Kandidatinnen verstecken sich wahre Comedians. Ihre Kreativität, Einfallsreichtum und ihre Freude können hoffentlich gut gefördert werden.
Lipilipili ist neben Farm auch der Ausbildungsort für die zukünftigen Schwestern. Tja, und im Moment platzt das Haus für die Aspirantinnen aus allen Nähten. Im Esszimmer wurden Stockbetten aufgebaut und das Klassenzimmer ist jetzt ein Multifunktionsraum und dient je nach Tageszeit als Gebetsraum, Speisezimmer oder Lernort.
Jetzt sind wir gemeinsam auf der Suche nach Abhilfe.
Budgetsprenger
Pampers und Milchpulver haut immer richtig rein. Von 38 Kinder tragen zur Zeit 31 Kinder noch Pampers in St. Katharina und für 8 der Kleinsten brauchen die Schwestern zwei Dosen Milchpulver. Damit reicht das Budget hinten und vorne nicht.
Gemeinsam haben wir gerechnet und nach Lösungen gesucht. Zumindest kennen wir nun den Bedarf. Jetzt müssen wir nur noch nach den Geldquellen suchen. Naja. Tutaona (Kisuaheli, Schaun wir mal).
Kleiner Nachtrag: Stoffwindeln sind leider keine Alternative. Schon jetzt sind die Wäscheberge riesig und von den vier Waschmaschinen läuft gerade nur eine. Die drei alten Maschinen hat der Blitz getroffen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Der Tisch als Zentrum
Wenn wir ins Regionalhaus kommen, wird als erstes dieser Tisch “besetzt”. Hier wird gegessen, geredet, gearbeitet… hier treffen sich Gäste mit Einheimischen und viele unserer Besprechungen beginnen oder enden hier.
Heute ging es um das Thema “Erneuerbare Energien”. Gemeinsam sind wir die verschiedenen Standorte mit ihren spezifischen Herausforderungen und Nöten durchgegangen, um dann mit den Expert*innen an einige Standorte zu fahren und die Situation vor Ort zu begutachten. Gelernt habe ich in den letzten Jahren, dass es um einen sinnvollen Mix verschiedener Energiequellen geht, der abhängig ist von den lokalen Begebenheiten und dem Bedarf. Nullachtfünfzig Lösungen sind rar. Gut ist, mit Leuten zusammen zu arbeiten, die genau dieses Ziel verfolgen und die Geduld und Zeit mitbringen, eine ordentliche Analyse mit den Nutzerinnen vor Ort durchzuführen.
Montag wird es dann konkret und wir werden Prioritäten setzen müssen, denn wie immer im Leben, nicht alle Wünsche können erfüllt werden.
Mit schwerem Herzen…
haben wir Europa hinter uns gelassen und sind nach Tansania geflogen.
Fliegen ist nach wie vor ein richtiger bürokratischer Aufwand. Ohne ausgedrucktes negatives PCR-Testergebnis mit QR-Code und Einreiseanmeldung keine Chance ein Flugzeug zu besteigen. Alles war bis ins Detail geplant, doch dann hatte der Fahrer der Coronateststation mitsamt den Abstrichen einen Verkehrsunfall. Und plötzlich musste umgeplant werden. Also zum erneuten PCR-Test an den Flughafen. Trotz Stau haben wir es gerade noch rechtzeitig geschafft. Dann mussten wir aufs Ergebnis warten und ein Büro zum Ausdrucken suchen. Auch das hat geklappt. Doch es war kein QR-Code auf dem Ausdruck und die Dame am Schalter wollte keine Ausnahme machen. Quasi in letzter Minute kam dann der “Unfalltest” vom Vortag aufs Handy und mit diesem QR-Code war das Einchecken dann möglich. Quasi in letzter Minute waren wir durch.
Doch die Ereignisse in Europa und insbesondere in der Ukraine sind überall präsent. In Doha am Flughafen berichtete der Sender Al Jazeera ununterbrochen und auch hier in Dar es Salaam kreisen unsere Tischgespräche immer wieder um den Krieg und seine Auswirkungen auf die Menschen. Auch hier steigen die Benzin- und vermutlich bald die Nahrungsmittelpreise.