Schwesternkonvent:
Der Schwesternkonvent in Ligunga besteht aus sieben Schwestern. Eine Schwester leitet den Kindergarten, eine andere ist in der Dispensary eingesetzt, außerdem arbeitet eine Schwester als Lehrerin an der staatlichen Grundschule. Schließlich ist eine Schwester als Katechetin tätig und eine für die Haushaltungsschule und das Internat für Mädchen zuständig.
Einrichtungen:
Dispensary mit Entbindungsstation, 30 Betten,
Kindergarten mit 85 Kindern,
Haushaltungsschule mit 50 Schülerinnen,
Mädchenwohnheim mit 80 Plätzen (davon 50 für die Haushaltungsschule und 30 für die Grundschule). Das Mädchenwohnheim für Grundschülerinnen soll den Mädchen in einer Gegend, in der viele junge Frauen die Grundschule nicht abschließen können, weil sie vorher schwanger werden, ein „behütetes Umfeld“ bieten. Es wird stark angenommen.
Aktuelles:
Vor kurzem hat Sr. Lulu, die in der Dispensary eingesetzt ist, sich zum medical assistant fortgebildet. So kann nun die neue Auflage von staatlicher Seite, dass nur jemand mit dieser Qualifikation eine Dispensary leiten darf, erfüllt werden.
Das umgebaute Internatsgebäude für die Mädchen der Haushaltungsschule und für Grundschülerinnen wurde 2012 nach einer Erweiterung bezogen. Aber nach wie vor fehlen manche Gebäude, denn es wurden nur neue Schlafräume eingerichtet.
Bereits seit 40 Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen Ligunga und der Kölner Pfarrgemeinde St. Anna.
Lage:
Ligunga liegt in der Diözese und im Verwaltungsbezirk Songea, aber mehreren Stunden von der Stadt entfernt: Luftlinie sind es gut 100 km, die zwischen Ligunga und Songea liegen. Die Fahrt dauert mehrere Stunden – je nachdem, wie die Straßenverhältnisse sind, ist sie länger oder kürzer. Die Station befindet sich in überwiegend muslimischer Gegend. In Ligunga ist es sehr warm.