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Dar es Salaam

So. Noch eine Baustelle besichtigt. In Goba, einem Vorort oder bei dem schnellen Wachstum der Stadt vermutlich bald ein Stadtteil von Dar es Salaam entsteht eine neue Schwesternstation. Das Haus für die Schwestern ist eigentlich bezugsfertig. Der Rohbau des Health Centers wirkt beeindruckend. Es sieht super sauber gearbeitet aus. So mit unseren Laienaugen.

Das Schöne an der Station, sie liegt auf einem Hügel. Das bedeutet, es geht meist ein wenig Wind vom Ozean her und deshalb ist es nicht ganz so heiß und die Schwestern leben in der Regenzeit nicht ständig mit dieser Überflutungsgefahr. Trotzdem werden sie natürlich die jetzige Station Luhanga und die Menschen dort im Überflutungsgebiet nicht allein lassen.

Unser Driver fuhr uns hupend und selten bremsend mit Karacho durch die Stadt. Über Schleichwege, rechts und links am Stau vorbei – trotz meiner Warnung demnächst unseren Mageninhalt an der Scheibe kleben zu haben.

In Luhanga erzählten uns die Schwestern vom Tod des Präsidenten Magifuli. Etwas schockiert erfuhren wir, dass sie mitten in diesen Menschenmengen bei der Verabschiedung waren. Gott sei Dank sind sie heil aus dieser Situation heraus gekommen. Einige Menschen kamen bei einer Panik zu Tode. Von einer möglichen Ansteckungsgefahr mal abgesehen.

Dafür wurde zur Prävention wieder ganz viel Obst gekauft. Alle schwören auf Ingwer und Zitrusfrüchte.