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Neue Wege gehen

Es hat geklappt. Kaum zu glauben. Wir konnten uns online begegnen. Von Mbinga, Tansania nach Untermachtal, Deutschland. Beides nicht gerade der Nabel der Welt und doch hatten wir eine Zeitlang eine stabile Internetverbindung und Strom. Nach über einem Jahr Coronapandemie für die meisten vielleicht das Normalste der Welt. Aber für uns war es Premiere und wir sind allen dankbar, die solche Wunder der Technik ermöglichen.

Doch nicht nur technisch sind wir auf neuen Wegen. Unsere Diskussionen waren nach einem schleppenden Beginn richtig fruchtbar. Vielleicht nicht immer für die teilweise trockenen Texte, sondern mehr für das gegenseitige Verstehen. Und wir konnten immer wieder von unseren Visionen von einer internationalen Gemeinschaft sprechen.

Die Wege des Truthahns haben heute ein jähes Ende genommen. Nachdem schon in den letzten Tagen klar war, dass er zur Gefahr für die beiden kleinen Kinder, die in der Schule Sr. Monika leben, wurde, hat Sr. Kaja heute festgestellt, dass er heute Nacht auch die Meerschweinchen totgepickt hat, wurde heute kurzer Prozess gemacht.

Mit Stöcken versuchten die Arbeiter ihn einzufangen, bis Sr. Kaja kam und ihm einen Eimer über den Kopf stülpte. Damit war das Ende des stolzen Herrn auf dem Kleintierhof besiegelt.

Und morgen gibt es vermutlich für die Schülerinnen ein Festessen. Naja. Keine Ahnung, aber zum Sattessen wird es vermutlich nicht reichen. Höchstens zu einem Feinschmeckerhäppchen.