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Das Leben brummt

So schön, wir kommen zu den Schwesternstationen und das Leben brummt. Seit einem halben Jahr sind die Schwestern in Ambo und die Arbeit im Kindergarten scheint gut weiter zu laufen. Zumindest machen die Kinder einen zufriedenen Eindruck und tollen wild über das Gelände. Auch die Schwestern haben sich gut eingelebt. Nun kommen schon weitere Anfragen. Eine Grundschule sollte gebaut werden. Doch zuerst stehen einige Sanierungen im Kindergarten an.

Eine andere Anfrage hat unser vinzentinisches Herz höher schlagen lassen. Ganz in der Nähe des Schwesternhauses betreiben die Vinzentiner eine Schule für Kinder mit Hörschädigungen. Seit einigen Jahren haben hier Kinder mit Hörschädigung erstmal die Möglichkeit zur Schulbildung. In den Klassen erkennt man, dass einige der Kinder und Jugendlichen wohl spät eingeschult und in ihren ersten Lebensjahren stark vernachlässigt und vor der Umgebung versteckt wurden.

Jetzt soll ein Internat gebaut werden, damit auch Kinder aus den Dörfern die Möglichkeit haben, zur Schule zu gehen. Das heißt, eine der Schwestern kann schon bald damit beginnen, die Gebärdensprache zu lernen, damit sie dann dort die Schüler betreuen kann. Das Netzwerk wird also ausgebaut. St. Josef, Schwäbisch Gmünd in Deutschland, St. Vincent, Ruhuwiko in Tansania und in Zukunft vielleicht auch Ambo in Äthiopien mit Freiwilligen aus einer Schule für Hörgeschädigte von Vinzentinern in Irland… die weltweite vinzentinische Familie wächst.