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… wie im Fluge!

Irgendwie dachte ich gestern, wir hätten durch die neue Strecke eine neue Chance mit dem Bus auch mit Gästen nach Mbinga zu fahren. Seit die Straße zwischen Songea und Mtwara fast durchgängig asphaltiert ist, ist das theoretisch eine kürzere und – so dachte ich – aufgrund des geringeren Verkehrsaufkommens weniger gefährlichere Alternative. Für den ersten Teil der Reise erfüllte sich diese Hoffnung auch. Wahrscheinlich lag das an den vielen Polizeikontrollen.

Heute jedoch scheinen die Polizisten noch zu schlafen oder unser  Busfahrer trainiert für den großen Preis von Monaco. Die Landschaft fliegt an uns vorbei, wir schanzen über die Hubbel und Schlaglöcher. In größeren Dörfern legt der Fahrer ab und zu eine Vollbremsung hin, wirft ein paar Leute raus und lässt jedes Mal mehr Leute ein- wie aussteigen. Inzwischen steht der Mittelgang voll. Als nächstes werden die Knie der Passagiere im Mittelgang besetzt. Ich sitze, Gott sei Dank, am Fenster. Aber irgendwie werden wir wohl ankommen