Blog

Die Freude aneinander

Was ist wohl anstrengender? Nach Mkenda über die Sandpiste im Jeep zu schaukeln und zwischendurch auch zu rasen oder zwei Tage an den Konstitutionen zur rechtlichen Verfassung der Gemeinschaft zu arbeiten? Unsere Antwort fällt eindeutig aus: die Arbeit an den Konstitutionen. Auch wenn wir zwischendrin immer wieder lachen oder über unsere Ängste und Sorgen diskutieren. Streckenweise ist es doch mühsam, auch mal zäh, aber irgendwie bereichernd. Wir ringen um die richtigen Worte, um gegenseitiges Verstehen, lachen über Schreibfehler und Missverständnisse. Eigentlich freuen wir uns aneinander, merke ich gerade, wenn ich davon erzähle. Und immer wieder schafft es eine von uns, die anderen zu motivieren, Zuversicht auszustrahlen, das Zentrale in den Mittelpunkt zu stellen. Heute war es Sr. Cecilia, die uns bei einer durchaus schwierigen Frage, plötzlich erklärt hat, dass wir keine Angst voreinander haben brauchen, weil Gott jede von uns liebt und den Weg mit uns geht! Und es war in dem Moment alles andere als billiger Trost. Es kam aus ganzem Herzen! Absolut glaubwürdig.