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Morgen früh: Aufwachen in Kurasini

Es fühlt sich noch an, als wäre es mitten in der Nacht, dabei sind die Mitschwestern in Untermarchtal schon im Gottesdienst, während ich hier auf dem Flughafen in Stuttgart sitze, Draußen ist es noch stockdunkel, neblig und regnerisch. Morgen früh werde ich hoffentlich in Kurasini aufwachen… Mein Freigepäck (2x 23 kg) ist – wie immer – bis zum Anschlag ausgereizt… Von Spülbürsten und gestrickten Kindermützchen über die Wanderschuhe für Oresta mit ihrer Beinprothese bis zu Moderationskarten für den Workshop ist alles irgendwie unter gekommen.

Und dann gab es mal wieder so eine nette Flughafenbegegnung. Irgendwie ging bei der Gepäckkontrolle beim Entleeren der Taschen mein Rosenkranz verloren. Und tatsächlich machte sich eine der Mitarbeiterinnen des Flughafens sich auf die Suche nach der Besitzerin des Rosenkranzes. Als sie mich am Gate sitzen sah, war ihr dann doch schnell klar, dass sie mit mir wohl die Besitzerin gefunden hatte. So nett!

Eigentlich sollte langsam Routine einkehren und doch ist jede Reise wieder anders, aufregend, hat andere Schwerpunkte, andere Herausforderungen, Dieses Mal reise ich alleine voraus, Sr. Elisabeth und Superior Briemle kommen zur Einsetzung der neuen Regionaloberin und dem Regionalrat nach. Geplante Vorhaben sind mal wieder viele im Gepäck. Unter anderem wollen wir zum ersten Mal gemeinsame Vorstellungen für Haushaltsplanungen entwickeln. Nachdem ich eine ganze Woche voller deutscher Haushaltsplansitzungen hinter mir liegt, bin ich froh, erst mal eine kleine Pause zu haben, um in der anderen Kultur anzukommen… mal sehen, ob uns Annäherung in diesem Thema gelingen kann.