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Improvisation ist alles

Unsere Baustellenbesichtigungen und Besprechungen liefen gestern wie am Schnürchen. Für die Arbeiten am Krankenhaus in Kihaha wurde ein zweites Arbeitsteam engagiert, sodass die Entbindungs- und Frauenstationen hoffentlich bald schon fertig gestellt werden können. Und bei unseren Diskussionen über die Gestaltung und Größe des Schwesternaltenheims waren wir uns auch rasch einig. Sodass mit dem Fundament vermutlich noch vor der Regenzeit begonnen werden kann.

Nach diesem erfolgreichen Vormittag musste beim Stadtbummel mit dem Architekten natürlich ein wenig gefeiert werden. Die Beine noch müde oder nicht richtig auseinandergefaltet von der Reise im engen Auto steuerten wir gleich die nächstbeste tansanische Bar an. Passend zur Neueröffnung mit einem Sortiment aus unzähligen Biersorten. Wir bestellten dann aber Weisswein. Hatten sie zwar nicht zur Auswahl, aber schnell wurde ein Pikipikifahrer losgeschickt. Der kam zurück mit zwei Flaschen rotem Altarwein. Vermutlich hat er gedacht, das passt zu Ordensschwestern. Kein Problem. Den Wein nahmen wir mit und das Pikipiki düste wieder los. Und kam tatsächlich mit Weißwein und Sekt zurück. Doch nun standen wir vor der nächsten Herausforderung. Gläser hatten sie noch keine gekauft. Also musste wieder jemand los, Gläser kaufen. Als die Gläser kamen wurden sie schnell mit der Serviette ausgerieben und wir konnten mit allen anstoßen – und auf die desinfizierende Wirkung des Alkohols hoffen. Auf jeden Fall hatten wir einen fröhlichen und entspannten Nachmittag mit den Leuten aus der neuen Bar in Mbinga.