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Mikalanga und Maguu

Zwei sehr beeindruckende, aber auch ganz unterschiedliche Schwesternstationen standen heute auf unserem Besuchsprogramm. Nachdem wir am Samstag vor allem zum Feiern in Maguu waren, besuchten wir heute die Schwestern zum Austausch und zum Kennenlernen der Situation vor Ort noch mal.

Aber auch eine der kleineren Stationen, Mikalanga, stand auf unserem Programm. Dort leben vier Schwestern und sind verantwortlich für die Dispensary und den Kindergarten. Heute berichteten sie von ihrem Problem mit der Wasserversorgung. Es scheint so, dass die Wasserversorgung für das wachsende Dorf nicht mehr ausreicht. Immer wieder wird der Teil des Dorfes, in dem das Schwesternhaus, die Dispensary und der Kindergarten liegt, von der Wasserversorgung abgehängt. Und vor allem in der Trockenzeit scheint das Risiko von Durchfallerkrankungen zu wachsen. Inzwischen warten die Schwestern schon lange auf eine Lösung durch die Regierung, aber nichts ist in Sicht. Nun muss Sr. Maria Agnes, unsere Expertin in Mbinga, die Situation erst einmal prüfen, aber ich vermute, sie wird wieder einmal eine Quelle in den Bergen fassen müssen, damit die Schwestern, die Kinder und die Patienten sauberes Wasser erhalten.

Die drei Frauen auf dem Bild betreuen ihre Töchter, die zur Entbindung in der Dispensary sind und sind mächtig stolz auf ihre Enkel.