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Eine super Truppe

Auf dem Flur hier im Gästehaus geistern sie noch ein wenig rum, aber sie sind so happy, unser Loreto-Dreamteam. Der Ausflug nach Iringa ins Krankenhaus war nun doch mehr eine Abenteuersafari für die Kinder aus den Dörfern rund um Mbinga. Auch wenn sie sich gestern und heute morgen gegenseitig noch Angst gemacht haben: vor schrecklich großen Spritzen, vor verlorenen Gliedmaßen und was sich Kinder manchmal einfallen lassen, um sich gegenseitig zu ärgern.

Doch heute ging es nur um die Diagnostik einiger der neuen Kinder von St. Loreto und die Möglichkeiten einer sinnvollen Behandlung. Nebenbei – so hoffe ich – haben wir neue Partner gefunden, die uns bei dieser Arbeit mit ihrem Knowhow und ihrem Netzwerk unterstützen. Ich bin gespannt, was daraus wird – zum Wohl von Evans, Paulina, Candidus, Alfreda, Bavon, Ansgari, Eddison und den vielen anderen Kinder in Loreto, die auf Hilfe warten.

Für heute waren die Sieben einfach sehr tapfer, denn wir mussten ewig warten. Zum Zeitpunkt der Bildaufnahme hatten wir alle unseren Tiefpunkt erreicht und es musste dringend für Essen, Trinken und Bonbons gesorgt werden.

Doch nun, so scheint es, muss ich für Schlaf sorgen, denn die kleinen Geister auf dem Flur werden lauter und übermütiger und schließlich haben wir morgen eine lange Fahrt vor uns.