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Ankommen

In Ruhuwiko sein ist ein wenig wie Ankommen. Zumindest werden wir ein paar Nächte am gleichen Ort schlafen und mit den Schwestern essen und beten. Das ist wirklich ein Ankommen.

Unsere Fahrt war gut, Venant ist ein wirklich guter Fahrer. Unterwegs hatten wir ein wirklich gutes Gespräch mit dem Bischof von Njombe über die Zukunft des Kinderdorfes in Ilunda. Beruhigt konnten wir weiter fahren.

Hier in Ruhuwiko wurden wir herzlich willkommen geheißen und schlafen im neuen Gästehaus. Während wir den Abend ausklingen lassen, wird auf der Baustelle des Wasserturms nebenan noch gearbeitet. Heute ist nämlich ein Betonmischer verfügbar, er kam irgendwann gegen 17 Uhr erst auf die Baustelle. Mindestens zwanzig Frauen laufen mit Eimer voll flüssigem Beton auf dem Kopf eine selbstgebaute Leiter hinauf, die eher an eine Hühnerleiter erinnert.  Da es schon lange stockdunkel ist, stehen zwei Autos mit laufendem Motor daneben und leuchten die Baustelle aus. Der Arbeitsschutz und die BG-Unfallversicherung würde die Hände über dem Kopf zusammen schlagen.

Für die Schule und das Gästehaus ist es wichtig, dass das Wasserproblem bald gelöst wird. Inzwischen ist es 22:30 und die Leute arbeiten immer noch fröhlich und lautstark weiter. Wir dagegen sind inzwischen todmüde.