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Ein wichtiger Schritt!

Unser erster Haushaltsplan für die Region Mbinga ist fertig und mit der Regionalleitung durchgesprochen. Naja, zumindest der Entwurf. Tagelang saßen Sr. Martina und Sr. Miriam mit Florian Hecke zusammen und sammelten die Informationen aus den Kassenbüchern, aus den Abrechnungen, stellten eine Liste mit den geplanten Projekten zusammen und rechneten und rechneten…

Heute wurde nun alles, in Tabellen aufbereitet, der Regionalleitung  präsentiert. Ziemlich schnell wurde klar, dass es nun darum geht, Prioritäten zu setzen. Denn für alle Projektvorhaben reichen die Ressourcen nicht aus. Weder die finanziellen noch die personellen Ressourcen! Einige Schwesternhäuser müssen renoviert werden. Das wird eine der Herausforderungen für das nächste Jahr. Aber auch die laufenden Kosten für die sozialen Einrichtungen machen uns Sorgen. Begonnen hat es in den Kindergärten. Die Farmer in den ländlichen Gebieten erhalten zur Zeit so wenig Geld für ihre Ernte, wie schon lange nicht mehr, da seit kurzem der Markt staatlich reguliert wird. Das bedeutet, dass zuerst an den Kindergartengebühren gespart wird. Verständlich. Doch auch die Schwestern, die im Gesundheitswesen arbeiten, berichten, dass die Familien sich inzwischen auch mitden Kosten für die Versorgung im Krankheitsfall einschränken müssen. Für unseren Haushaltsplan bedeutet das, wir müssen Puffer einplanen.

Trotz allen Herausforderungen, es ist ein großer Schritt, den wir nun gemeinsam getan haben!