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Konstitutionen – hartes Stück Arbeit in traumhafter Gegend

Ein harter Workshoptag geht zu Ende. Von der Wahl zur Provinzoberin bis zur Verwaltung der zeitlichen Güter sind wir durch das Kirchenrecht gekrochen, haben den ersten Entwurf  der Konstitutionen vorbereitet, geschaut, welche Inhalte für alle Schwestern gelten könnten und welche Themen an die jeweilige Kultur angepasst werden, haben Entwürfe verglichen, Inhalte hinzugefügt und andere wieder gestrichen, uns um die passende Übersetzung bemüht und dazwischen immer wieder kräftig gestöhnt und geseufzt, uns geärgert und manchmal über uns selbst gelacht. Und das in einem Seminarraum durch dessen Fenster das scheinbare Paradies lockt. Der Lake Niassa winkte den ganzen Tag über blau zu uns herauf und das Geräusch der leichten Wellen versuchte uns sanft zu beruhigen. Am Abend aber war die Luft raus und eine kleine Abkühlung im See der Lohn für die zähe Arbeit. Gekocht wird hier köstlich, auch das macht es ein wenig leichter.

Plötzlich haben wir dann gemerkt, dass wir doch ein gutes Stück weiter gekommen sind. So können wir morgen beruhigt zurück nach Mbinga fahren, allerdings ist noch ein gutes Stück Arbeit in unseren Koffern.