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Neues aus Mbinga

Alfa hat einen wunderschönen Bauchnabel bekommen und sogar Evans, der Kleine der Zwillinge ist gewachsen. ‎Alfas Bauchnabel entspricht nun zwar nicht der tansanischen Norm, dafür habe ich ihn zu früh und zu kurz abgeschnitten, aber er hat die Infektion nach der schwierigen Geburt, bei der seine Mutter starb, gut überstanden und gedeiht prächtig in St. Katharina. Evans hat immer noch Nachholbedarf, vor allem im Vergleich zu seiner propperen Zwillingsschwester Emilia. Als ich in St. Katharina ankam, waren die Großen schon im Kindergarten und die Kleinen warteten auf die Morgentoilette. Das Badewasser stand schon auf dem Feuer… und Simon begrüßte mich mit einem Hühnerfuß in der Hand. Außer Evans und Alfa sind nun alle so mobil, dass nichts vor  ihnen sicher ist. ‎Gott sei Dank ist nun wieder eine Freiwillige da, um die Schwestern bei der Betreuung zu entlasten.

Alfa

‎Bei Sr. Avelina in der Dispensary St. Vincent hat sich im letzten Jahr unwahrscheinlich viel verändert. Endlich ist Platz für die 70 Patienten, die täglich kommen. Es gibt sogar einige Betten für Schwerkranke und wieder einmal war ich begeistert, wie fürsorglich sie mit den Patienten umgeht. Inzwischen ist auch Sr. Miriam mit einem Teil der Zahnstation von Kigonsera nach Mbinga umgezogen und die ersten Geburten haben auch wieder statt gefunden. So rechnen wir alle damit, dass im Dezember durch die Regierung die kleine Dispensary von Sr. Raphaelis zum Health Center aufgewertet wird.

Kipapakinder bei einem Besuch in der Pfarrei Mbambi

Kipapakinder bei einem Besuch in der Pfarrei Mbambi