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Gut angekommen!!!

Joel sucht die Ursache für das verdächtige Klappern

‎In Peramiho! Der Benediktinerabtei in der Nähe von Songea. Dorthin hat eine unserer Freiwilligen gewechselt und uns gestern Abend auch gleich in Empfang genommen.

‎Zwischendrin, so kurz nach der Hälfte der Strecke machte das schicke Peramihoauto plötzlich Zicken. Joel, unser Fahrer, hatte Mühe das Lenkrad fest zu halten. Irgendetwas klapperte verdächtig. Als wir dann mit vereinten Kräften entdeckten, dass sich irgendein (unwichtiger?) Deckel nicht mehr schließen ließ, fuhren wir beruhigt weiter und Joel hielt ab und zu an, lief mit dem Schraubenzieher ums Auto, zog irgendwelche Schrauben an den Rädern an und fuhr wieder weiter.

Und trotzdem kam keine Panik auf, solch ein tansanisches Luxusauto kann einfach keine Probleme machen. ‎Man könnte meinen, Männergemeinschaften in Tansania haben eine größere Affinität zu ihren Autos. Einfach tiptop der Fuhrpark in Peramiho im Vergleich mit den Klapperkisten in Mbinga. Statussymbole gibt’s in Mbinga keine!

Eine Werkstatt unterwegs aufsuchen, ist fahrlässig. Meist fehlen hinterher wichtige Teile bzw. wird neu gegen alt getauscht. Oft ist das, was defekt ist, repariert und dafür etwas anderes kaputt.  Aber wir hatten ausreichend Schutzengel und haben die lange Etappe gut hinter uns gebracht.

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