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Der Kaffee blüht

Ganz früh wollten wir nach Maguu aufbrechen, doch dann ‎ließ sich der Schlüssel am Auto nicht drehen. Das war schon am Abend an der Tankstelle in Songea so, doch da hatten wir es dann mit vereinten Kräften noch einer halben Stunde geschafft. Jetzt am frühen Morgen ging gar nichts und wir hatten es eilig. Unser Solarexperte aus Deutschland war nur ganz kurz im Land und hatte einen verrückten Reiseplan vor, deshalb wechselten wir schnell das Auto. Je näher wir Maguu kamen, umso betörender wurde der Duft des blühenden Kaffees. Nach einem Frühstück konnten wir endlich mit Sr. Janeth das Durcheinander um die Solaranlage für die Schule klären und zufrieden wieder abfahren. Die Schwestern waren völlig überrascht über unseren verrückten Zeitplan. So schnell wie wir in Maguu waren, so schnell waren wir wieder weg.

Auf dem Weg nach Songea zeigte dann das getauscht Auto seine Mucken. Immerhin hatte ich die Chance zu lernen, dass man bei niedrigem Standgas einfach immer auf dem Gas bleiben muss und dass man problemlos auch mit dem linken Fuß bremsen und dem rechten Gas geben kann. Tansania erweitert immer wieder Kompetenzen.